OpenSea ist derzeit der größte Marktplatz für NFTs. NFTs sind einzigartige „Non-Fungible Token“, d.h. einzigartige Werte, die sowohl in der digitalen als auch in der physischen Welt als Sammlerstücke, Kunstwerke oder einzigartige Fotografien verwendet und gehandelt werden können. Die einfache Möglichkeit, NFTs zu erstellen, ist auch über die OpenSea-Plattform verfügbar.
Kosten für das Handeln auf OpenSea
Der Handel auf der Plattform ist grundsätzlich kostenlos. Allerdings fallen für dich 2,5 Prozent Gebühren an, wenn du einen Verkaufserlös auf der Website erzielst. Du musst also nur dann mit Kosten rechnen, wenn du selbst einen Verkaufserlös erzielst. Auch wenn du NFTs über Plattformen wie Ethereum erstellst oder verkaufst, fallen Netzwerkgebühren an. Diese kannst du vermeiden, indem du deine NFTs statt über Ethereum einfach über Polygon erstellst und so die Gebühren sparst.
Wie funktioniert das Handeln von NFTs auf OpenSea?
Der Handel auf der Plattform ist ähnlich aufgebaut wie der Handel auf eBay. Es gibt Angebote für NFTs, die über eine Festpreisauktion, eine englische Auktion oder eine holländische Auktion erworben werden können. Im Gegensatz zur englischen Auktion, bei der der Startpreis durch immer höhere Gebote bis zum festgelegten Auktionsende steigt, ist die holländische Auktion durch einen fallenden Preis gekennzeichnet. Der Interessent kann auf einen in bestimmten Zeitabständen stetig sinkenden Preis setzen und abwarten, riskiert dann aber, dass ihm die Konkurrenz die NFTs wegschnappt.
Welche Voraussetzungen sind wichtig für den Handel auf OpenSea?
Wer auf der Plattform handeln möchte, muss ein Wallet mit der Website verbinden. Ohne dieses Wallet sind weder Käufe noch Verkäufe möglich. OpenSea akzeptiert verschiedene Wallets. MetaMask wird von der Plattform empfohlen. Aber auch die folgenden Wallets können mit der Website verbunden werden
– WalletConnect
– Coinbase Wallet
– Dapper
– Venly
– Bitski
– Authereum
– Fortmatic
– Kaikas
– Portis
– Torus
– OperaTouch
Du kannst dein Wallet mit OpenSea verbinden oder ein neues Wallet anlegen, wenn du dich auf der Plattform registriert hast. Das geht schnell, indem du auf der Website auf das Kreissymbol mit dem Männchen klickst und ein Konto erstellst. Nach dem Einloggen solltest du dir die verfügbaren NFTs über die Funktion „Explore“ ansehen. Mit den Filtermöglichkeiten kannst du nach verschiedenen Genres suchen oder dir aktuell erstellte NFTs anzeigen lassen. Nachdem du dein Wallet mit OpenSea verbunden hast, kannst du Gebote abgeben, NFTs verkaufen oder NFTs erstellen. Beim Kauf solltest du auf verifizierte Profile achten, die mit einem blauen Haken gekennzeichnet sind. Auf der Plattform handeln sowohl gewerbliche als auch private Verkäufer. Anschauen kannst du dir die Angebote übrigens auch schon vor einer Registrierung. Der Handel ist nur über einen eigenen Account möglich.
Sprache auf der Website
Die auf der Website verwendete Sprache ist Englisch. Wer also über OpenSea handeln möchte, sollte mit den Begriffen „Buy“ oder „Make offer“ vertraut sein. Das Help Center ist ebenfalls in englischer Sprache verfügbar und kann bei Problemen mit dem Kauf oder Verkauf von NFTs sehr hilfreich sein.
Sicherung der NFTs
Wer zur Absicherung der NFTs vor einem unberechtigten Kopieren zusätzliche Informationen speichern möchte, kann das über OpenSea tun. Diese Informationen sind für andere nicht einsehbar und werden nur einem Käufer angezeigt nach Abschluss des Handels. Dieses Vorgehen schützt vor einem Diebstahl der NFTs.
Womit man bei OpenSea zahlt
Beim Kauf kann in der Währung der Website in WETH, aber auch in ETH, DAI, MANA oder USDC bezahlt werden. Zu beachten sind eventuelle Lizenzgebühren oder Gas Fees. Ob und welche Gebühren anfallen, sollte im Vorfeld geprüft werden. Die Verkaufsprovision von 2,5 Prozent des Kaufpreises zahlt der Verkäufer. Bevor man ein Gebot abgibt, sollte man sich vergewissern, dass man genügend Budget im Portemonnaie hat.
Empfehlungslinks, um Geld zu verdienen
Eine weitere interessante Aktion auf der Website wird durch die Empfehlungslinks ermöglicht. Man kann die NFTs anderer Community-Mitglieder in seinem Freundeskreis, unter Geschäftsfreunden oder Bekannten über einen Empfehlungslink bekannt machen, wenn der Verkäufer eine solche Aktion zugelassen hat. Kommt über den Link ein Kauf zustande, erhält man eine Provision. Diese beträgt zwischen 1 und 2,5 Prozent der Kaufsumme. Das kann also ganz schön lukrativ sein. Allerdings muss man vor einer solchen Weiterempfehlung seine eMail-Adresse mit seinem Wallet verknüpfen, um den Bonus zu erhalten.
Kann ich eigene NFTs erstellen?
Mit OpenSea kannst du deine eigenen NFTs erstellen und verkaufen. Der Verkauf ist ein einfacher Prozess, der mit der Technologie der Website durchgeführt werden kann. Du lädst deine Datei hoch, gehst auf die Funktion „Sell“ und findest dort die Optionen zur Festlegung des Preises. Die Währung muss über dein Wallet freigeschaltet werden. Du fügst deine Signatur hinzu und deine NFTs sind bereit zum Verkauf. Wenn du darauf achtest, dass du über Polygon und nicht über Ethereum gehst, kannst du sogar ohne Gas Fees verkaufen und Geld sparen. Wenn du als Händler noch nicht so bekannt bist, dann ist der Empfehlungsbonus eine Idee, um deine NFTs für Kunden interessant zu machen. Durch Empfehlungen von Community-Mitgliedern bekommst du kostenlose Werbung für deine Angebote und zahlst nur im Falle eines erfolgreichen Verkaufs über den Empfehlungslink.
